DOMINO Projektfortschritt

Hauptziel des Forschungsprojekts DOMINO ist die Entwicklung eines durchgängigen, öffentlich zugänglichen Mobilitätsangebots, das möglichst barrierefrei von allen Nutzer:innen in Anspruch genommen werden kann und dabei gleichzeitig die Mobilitäts- und Klimaziele der öffentlichen Hand unterstützt. In den drei Pilotregionen Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg sollen ausgehend von den User:innenbedürfnissen neue Angebote geschaffen werden.

In einer ausführlichen Ausarbeitung wurden strategische und organisatorische Voraussetzungen für eine effiziente Steuerung der Verkehrsinfrastruktur und Verkehrsmittel (intermodale Mobilität) im Rahmen der Pilotregionen des Projektes DOMINO erfasst. Somit konnten bereits wichtige Vorarbeiten geleistet werden, die eine Basis für die weitere Umsetzung des Projektes liefern.

Um das Wechselpotenzial von Nutzer:innen abschätzen zu können wurde zunächst eine Zielgruppenidentifikation durchgeführt und unterschiedliche Entscheidungsszenarien erarbeitet. Für jede Pilotregion wurde danach eine spezifische Befragung designed und eine erste Datenerhebung in den Regionen durchgeführt. Die Ergebnisse der Befragung konnten bereits initial ausgewertet werden und liefern wichtige Hinweise für die Umsetzungen. Hierzu werden im nächsten Schritt die Implikationen der Befragungsergebnisse auf die drei Pilotregionen abgeleitet und das Wechselpotenzial der Nutzer:innen-Gruppen je Pilotregion näher untersucht.

Im Zuge der Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Gestaltung der strategischen und organisatorischen Rahmenbedingungen wurde eine gemeinsame Vision für das Projektkonsortium DOMINO entwickelt. Darauf aufbauend können unterschiedliche Szenarien entwickelt werden, in denen aufgezeigt wird, durch welche Maßnahmen sich das Mobilitätsverhalten in Österreich durch vermehrten Konsum von Mobilitätsdienstleistungen verändern kann. Zudem wurden bereits unterschiedliche Mobilitätsservices und -formen analysiert und hinsichtlich ihrer Wirkung bewertet.

Hinsichtlich der technischen Standardisierung von Schnittstellen wurden die bereits bestehenden Spezifikationen evaluiert. Aktuell werden für ausgewählte Mobilitätsservices die wünschenswerten Integrationstiefen ausgearbeitet. Zudem erfolgt im Rahmen der Pilotierung in NÖ die Konzeption und Erprobung möglicher Umsetzungsvarianten einer Mobilitätsgarantie.

Der Start der Pilotierung wurde aufgrund der COVID-Situation verschoben. Die organisatorischen und technischen Vorbereitungen laufen jedoch weiter auf Hochtouren.

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Das Projekt DOMINO wird gefördert bzw. finanziert im Rahmen des FTI-Programms Mobilität der Zukunft durch das Bundesministerium für Klimaschutz und wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft abgewickelt.