Die Arbeitspakete im Detail

Zunächst gilt es, die verkehrspolitischen Ziele (AP2) und die Bedürfnisse der Kund:innen in Hinblick auf ihre Motivation und die Voraussetzungen für eine Veränderung des Mobilitätsverhaltens (AP3) herauszuarbeiten. Diese beiden Ziele bzw. Anforderungen/ Bedürfnisse sind so zusammenzuführen und Maßnahmen abzuleiten, damit ein Gesamtoptimum des Verkehrssystems erreicht werden kann (AP4).

Im nächsten Schritt erfolgt die gemeinsame Definition und Entwicklung von standardisierten technischen und prozessualen Schnittstellen (AP5).

Illustration Projektplanung

Nach der Erarbeitung dieser Grundlagen und der Definition der prozessualen und technischen Umsetzung im Detail, sind diese in den "Systemen" bei den Anbietern von Mobilitätsdienstleistern und den "MaaS-Systembetreibern" zu programmieren und die technischen Voraussetzungen für die Pilotanwendungen sicherzustellen (AP6).

In den geplanten bzw. sich im Laufe des Projektes auch ergebenden Pilotregionen werden die Ergebnisse konkret umgesetzt, pilothaft getestet (AP7) und die Wirkung und Übertragbarkeit gemessen (AP8 und AP9).
Während der gesamten Projektlaufzeit wird das Projekt durch professionelles Projektmanagement (AP1) koordiniert und eine strukturierte Kommunikation der Projektergebnisse verfolgt (AP10).

Übersicht der Arbeitspakete
AP Nr. Arbeitspaket-Bezeichnung Geplantes Ergebnis
1 Projektmanagement Termingerechte Erreichung der geplanten Projektziele unter Einhaltung der dafür vorgesehenen Ressourcen
2 Strategische und organisatorische Voraussetzungen für die Steuerung intermodaler Mobilität Ergebnisdokument zu strategischen und organisatorischen Voraussetzungen für die Steuerung intermodaler Mobilität in den Pilotregionen liegt vor
3 Nutzer:innen-Potenziale Abschätzung von Wechselpotenzialen und Beschreibung von Nutzer:innen-Anforderungsprofilen für jede Pilotregion
4 Rahmenbedingungen und Steuerungsparameter für ein intermodales Mobilitätsmanagement Strategische & organisatorische Rahmenbedingungen sind mit Nutzer:innen-Bedürfnissen abgestimmt, definiert und notwendigen Entscheidungen zugeführt
5 Festlegung Standardisierung der Schnittstellen Schnittstellen und dahinterliegende Prozesse sind dokumentiert, Standards festgelegt und ein Umsetzungsplan erstellt und Anforderungen spezifiziert
6 Umsetzung für neue Mobilitätsservices Es werden konzipierte Mobilitätsservices in den jeweiligen Pilotregionen mit relevanten technischen Neuentwicklungen umgesetzt
7 Umsetzung in den Pilotregionen Die technischen Komponenten (Backend und Frontend) werden in den Pilotregionen implementiert
8 Empowerment und Übertragbarkeit Umsetzungskriterien, Empfehlungen, Umsetzungsanleitungen zusammengefasst und dokumentiert in einem Handbuch
9 Monitoring und Wirkungsanalyse Monitoring der Zielerreichung und Wirkungsanalyse der Projektergebnisse in den drei Pilotregionen sowie Wirkungsabschätzung auf drei Ebenen: Prozesswirkungen, verkehrliche Wirkungen und Folgewirkungen
10 Dissemination Strukturierte Kommunikation in den Pilotregionen und Einbindung der Stakeholder während der Projektdurchführung sowie kontinuierliche Veröffentlichung der Projektergebnisse